Vielfalt des Sports muss erhalten bleiben!

Adam Bednarsky, Vors. DIE LINKE. Leipzig

Der organisierte Sport, vertreten auf der Bundesebene durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), reagiert auf die speziellen Herausforderungen der Corona-Krise. Der DOSB fordert von der Bundespolitik die Intensivierung der Maßnahmen, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Sportvereine zu mindern.

Der organisierte Sport, vertreten auf der Bundesebene durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), reagiert auf die speziellen Herausforderungen der Corona-Krise. Der DOSB fordert von der Bundespolitik die Intensivierung der Maßnahmen, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Sportvereine zu mindern.

Der Sport benötigt ein angepasstes Rettungspaket des Bundes. Viele Vereine haben Beschäftigte, deren Arbeitsplätze aktuell gefährdet sind. Zudem haben Vereine als gemeinnützige Organisationen aus steuerrechtlichen Gründen nur sehr begrenzte Möglichkeiten, Rücklagen zu bilden und können dementsprechend schnell in Insolvenzgefahr geraten. Selbstständige sind häufig in mehreren Vereinen als Trainer*innen beschäftigt und ihnen fehlt derzeit die Existenzgrundlage. Der DOSB bittet alle Verantwortungsträger*innen, in den Umsetzungserlassen der Schutzschirme und Rettungspakete den organisierten, gemeinnützigen Sport mit seinen Strukturen zu berücksichtigen!

Weiterhin regt der DOSB die Auflage eines Sport-Notfallfonds an. Der gemeinnützige, organisierte Sport in Deutschland benötigt mittelfristig einen eigenen Notfallfonds für seine Spitzenverbände, Bünde und Vereine, seine Athlet*innen sowie seine Trainer*innen, um auch weiterhin seine zentralen gesellschaftlichen Aufgaben in Deutschland wahrnehmen zu können und Spitzenleistungen zu ermöglichen.

Dazu erklärt Dr. Adam Bednarsky, sportpolitischer Sprecher der LINKE-Stadtratsfraktion und Vorsitzender von DIE LINKE. Leipzig: „Der organisierte Sport ist seiner gesellschaftlichen Verantwortung umgehend gerecht geworden und setzt die Maßnahmen zur Vermeidung physischer sozialer Kontakte konsequent um. Diese Einstellung des Spiel-, Trainings- und Wettkampfbetriebs in allen Vereinen und Verbänden kann zu wirtschaftlichen Schieflagen auch in der Leipziger Sportfamilie führen. Die Sportvereine sind aufgerufen, innerhalb ihrer Organisationen Problemlagen zu identifizieren, die (Sport-)Politik muss diese aufgreifen und kommunizieren und die Verwaltung sollte zeitnah und passgenau (re-)agieren.“

Gern stehen wir für die Leipziger Sportvereine zur Verfügung – melden Sie sich unter (0341)123-2150 direkt in der LINKE-Stadtratsfraktion oder unter Adam.Bednarsky@stadtrat.leipzig.de per Mail.